Baum-Infos:
haben. Viele Krankheiten sehen auf den ersten Blick schlimmer aus, als sie sind. Schädlingsbefall ist oft nur jahreszeitlich bedingt und ohne beeinträchtigende Folgen. Es gibt allerdings Krankheiten und Schädlinge bei denen Handlungsbedarf besteht und es unbedingt fachmännischem Rat bedarf.
verantwortliche, sind grundsätzlich dazu verpflichtet, Schäden durch den
Baum an Personen und Sachen zu verhindern. Befinden sich Bäume oder auch nur
Kronenteilbereiche davon in öffentlich zugängigen Bereichen (z.B. Straße,
Gehweg, Spielplatz) sollten diese in einem verkehrssicheren Zustand sein.
Ist dies nicht der Fall und kommt es zu einem Schadenfall an Personen oder
Sachen, kann der Baumeigentümer oder dafür Verantwortliche in die Haftung
genommen werden.
Für notwendige Schnittmaßnahmen, um eventuelle Schäden zu vermeiden, wenden Sie sich am besten an qualifizierte Fachleute aus der Baumpflege.
botanisch Castanea sativa. Die Kulturgeschichte der Ess-Kastanie begann vermutlich im nordöstlichen Teil Anatoliens. Es waren die Griechen, welche Kultivierung und Veredlung weiterentwickelten und ihre Erfahrungen in ihren Kolonien im gesamten Mittelmeerraum verbreiteten. Mit den Römern kam diese Baumart nach Mittel- und Westeuropa. Bis jetzt ist die Ess-Kastanie häufiger in Südwestdeutschland anzutreffen und hat dort eine fast 2000-jährige Kulturgeschichte. Mit Hinblick auf die Klimaerwärmung wird sich diese Baumart auch in unseren Lagen gut zu Recht finden. Sie ist nicht frostempfindlicher als die meisten Apfelsorten und Spätfröste bringen in der Regel keine Probleme. Zum Ausreifen der Früchte benötigt die Ess-Kastanie einen warmen Herbst. Die Früchte bestimmter Sorten sind wahrscheinlich jedem bekannt als geröstete Maroni oder als Füllung in der Weihnachtsgans.
Die Ess-Kastanie wird selten höher als 25 Meter und hat ein längliches, ledriges Blatt mit hellgelber Herbstfärbung. Blütezeit ist ab Mitte/Ende Juni. Die Früchte sind zunächst igel-stachelig umhüllt und fallen bei Reife im Oktober aus dem geöffneten Fruchtbecher. Dies ist übrigens die einzige Ähnlichkeit zur Rosskastanie, beide Baumarten sind in keiner Weise miteinander verwandt.